Zuckerfreie Ernährung
Der Weg hin zu einer zuckerfreien Ernährung ist gar nicht so einfach
Überall wird man mit Zucker konfrontiert, sei es beim Bäcker, auf Familienfeiern oder einfach im Supermarkt. So kommt schnell das Gefühl auf, dass man dem Zucker eigentlich gar nicht entkommen kann. Doch der Schein trügt. Es ist tatsächlich möglich zuckerfrei zu leben. Der Anfang beginnt im Kopf. Sinnvoll ist es, sich immer wieder vor Augen zu führen, warum man überhaupt die Entscheidung getroffen hat, auf Zucker zu verzichten. Da hat natürlich jeder seine eigenen Beweggründe für. Die beiden häufigsten Gründe, um auf Zucker zu verzichten, sind gesünder zu leben und/oder Gewicht zu verlieren. Die Vorteile einer zuckerfreien Ernährung überwiegen definitiv. Ja, Kekse, Kuchen und Schokolade sind lecker und machen uns auch glücklich. Das liegt natürlich zum einen am Geschmack und zum anderen an der drogenähnlichen Wirkung, die Zucker auf unser Gehirn hat.
Wir empfehlen einen bewussten Umgang mit Zucker.
Dazu gehört auch, dass wir wissen, wo überall Zucker enthalten ist, denn Zucker hat viele Namen, lies hier auch gerne unseren Beitrag.
Versteckter Zucker
Zucker befindet sich in etlichen Lebensmitteln, in denen wir definitiv keinen Zucker erwarten. Selbst in Brot und Wurst ist Zucker. Das hat den simplen Grund, dass Zucker unfassbar billig ist und deshalb gern von der Lebensmittelindustrie verwendet wird und dass Zucker Lebensmittel länger haltbar macht.
Diese Kleinstmengen, die beispielsweise in Brot vorhanden sind, sind aber kein Problem für unseren Organismus, wenn wir sonst auf unseren Zuckerkonsum achten. Die WHO sagt, dass 25-30 Gramm pro Tag von unserem Körper gut verarbeitet werden können.
Wie bereits erwähnt, ist die größte Herausforderung für eine zuckerfreie Ernährung Kopfsache. Nicht nur mit äußeren Einflüssen müssen wir umgehen können, auch unsere eigenen Gewohnheiten können es uns schwer machen. Wir haben uns an den Zuckerkonsum gewöhnt und diese Gewohnheit oder in manchen Fällen sicher auch schon eine Zuckersucht, holt uns wieder ein. Deshalb ist es wichtig, sich weder fertig zu machen, wenn man dann doch nochmal genascht hat oder sich die ganze Zeit zu geißeln. Halte dir einmal vor Augen, wie lange du deinen Zuckerkonsum bereits in dein Leben integriert hast und wie du jetzt aber von dir erwartest, dass du an nur einem Tag alles änderst. Das klingt immer sehr einfach, weil Zucker als „Droge“ so oft unterschätzt wird.
Um diese, oft über Jahre hinweg etablierte Gewohnheit wieder loszuwerden, kann dich die Weiss-Methode unterstützen. Das Weiss-Institut beschäftigt sich bereits seit 1986 mit eben dieser Thematik und ist DER Ansprechpartner, wenn es um ungewollte Gewohnheiten und Süchte geht.
Ein Tipp, um einfacher in ein zuckerfreies Leben zu starten, ist die offene Kommunikation
Vielen Menschen hilft es, wenn sie ganz offen damit umgehen. Damit kann man Geschenke in Form von süßen Naschereien meist gut abwenden und es vermindert schlichtweg die Versuchungen, die von Außen kommen. Auch solltest du dich frei machen von dem Wort „Verzicht“. Verzicht klingt irgendwie immer negativ. Ja, du verzichtest auf Zucker, aber nein, das ist nichts, was dir deshalb fehlen muss in deinem Leben. Du gewinnst dadurch Gesundheit, neue Erfahrungen, vor allem kulinarische und du wirst etliche Verbesserungen feststellen können. Dein Hautbild verbessert sich, dein Darm würde dir einen Dankesbrief schreiben, wenn er könnte, dein Geschmackssinn wird sich wieder verfeinern und du wirst wieder mehr Energie verspüren. Außerdem empfehlen wir dir dich in der Küche mal so richtig mit zuckerfreien Rezepten auszutoben. Einige haben wir dir auf unserer Seite zusammengestellt, aber du kannst auch gerne unseren Newsletter abonnieren und erhältst dafür ein Rezeptbuch als PDF.
Zuckerfrei leben?
Sabine T. hat sich mit der Weiss-Methode erfolgreich von ihrer Zuckersucht befreit und bis heute zwei Kleidergrößen an Gewicht verloren.